Intro
Wolldecken werden in der Regel nicht gewaschen. Durch den natürlichen Restfettgehalt von ca. 1-2 % auf der Wolle schmutzen Wolldecken so gut wie nicht an und haben eine natürliche abweisende Schutzschicht vor Anschmutzung. Bei Wolle nenn man den Fettgehalt der Wolle Lanolin.
Selbst Körperschweiss wird durch die chemischen Eigenschaften der Wolle neutralisiert.
Ein Lüften in frischer Luft bei einer hohen Luftfeuchtigkeit geschützt, ist die Beste Pflege für Ihre Wolldecke.
Hier kann die Wolle Ihre Selbstreinigungskraft entfalten, gibt unangenehme Gerüche ab und die Haare stellen sich wieder auf.
Tipp Wasserbrause
Bevor die Wolldecke gewaschen wird, probieren Sie folgende Reinigungsmöglichkeit aus:
Richten Sie lediglich eine Wasserbrause auf den Fleck. In der Regel lösst das Wasser den Fleck und wird weggespült.
Schonwäsche in der Waschmaschine bei 30 ° C Schonwaschgang
Wolldecken können bei 30 °C im Schonwaschgang gewaschen werden.
Bitte waschen Sie die Wolldecke einzeln, dadurch vermeidet man unnötige Reibung.
Am Besten verwenden Sie ein Wollwaschmittel oder einen haushaltsüblichen Konditioner (Pflegespülung für Ihre Haare), welche sie anstelle des Waschmittels einfüllen.
Die Schleuderdrehzahl sollte nicht höher als 600 Umdrehungen /Min. gewählt werden und nach 2-3 Minuten abgebrochen werden.
Bitte verwenden Sie keinen Trockner , weil es hier zu einer unnötigen Verfilzung kommt.
Beim Entladen der Waschmaschine rollen Sie die Decke am Besten in ein Baumwollhandtuch ein um überschüssige Feuchtigkeit der feuchten Wolldecke beim Baumwollhandtuch aufaufzunehmen und der Trocknungsprozess der Wolldecke an der Luft schneller erfolgen kann.
Die Wolldecke können Sie dann an der Luft über einen Wäscheständer abtrocknen lassen.
Nachdem die Decke trocken ist, können Sie die Decke zu zweit aufschlagen damit Sie die an der Oberfläche befindlichen Haare entfernen und Die Decke wieder an Volumen gewinnt.
Nachteile einer Wäsche
Nach der Wäsche ist die Oberfläche der Wolldecke nicht mehr ganz so schön wie vor der Wäsche.
Die Wolldecke wird nach der Wäsche ca. 2-5 % in Länge und Breite eingehen.
Im Prinzip gilt:
je feiner die “Wolle” um so wärmer ist die Decke.
je schwerer die Decke umso wärmer ist die Decke.
je voluminöser die Decke umso wärmer ist die Decke.
Bei gleichem Decken-Gewicht dürfte die Reihenfolge bzgl. Wärmeeigenschaften folgende sein
- Eider Daunen
- Daunen
- Kaschmir
- Kamelhaar und Yak
- Alpaka
- Wolle
- Seide
- Baumwolle
Hier der Versuch die Lebensdauer einer Decke abzuleiten
Die Lebensdauer einer Wolldecke ist in etwa mit der eines Autos vergleichbar.
Das Durchschnittsalter eines PKW’s laut Statista im Jahr 2019 beträgt 9,5 Jahre.
Genauso gibt es Ausnahmen nach oben und unten.
Bedenkt man die durchschnittliche Schlafdauer der Deutschen mit ca. 7 h /Tag, ist augenscheinlich, dass die Schlafdecken in der Regel einer wesentlich längeren Benutzungsdauer ausgesetzt sind, als im Vergleich die tägliche Benutzungsdauer des PKW. (Smile)
Im Prinzip ist die Lebensdauer von folgenden Faktoren abhängig:
- der tatsächlichen Benutzungsdauer
- der richtigen Pflege
- der sachgemässen Benutzung
- der Qualität der Decke hinsichtlich Rohstoffauswahl, Konstruktion, Herstellung.
- der richtigen Aufbewahrung
- sowie hygienische Aspekte
Folgende Fragen können Sie sich stellen:
- Welche Eigenschaften die Decke erfüllen soll.
- Wie viel bin ich bereit für eine Decke auszugeben (Budget)
- Wie warm soll die Decke sein, neige ich eher zum frieren oder neige ich eher zum Schwitzen. (Wärmebedarf)
- Wo und wie soll die Decke verwendet werden
- Gerne beantworten wir Ihnen diesbezüglich Ihre Fragen.
- Welche Größe ist für mich die Richtige
- Verwendung eher im Schlafzimmer oder im Wohnzimmer Garten Reisen Wohnmobil Schiff
- Design
- Umrandung (Samtband, Strukturband, Kettelung, Fransen)
- Waschbarkeit bzw. Pflege
Die von uns verarbeiteten Merino Wollen kommen überwiegend aus der Region Chubut in Argentinien.Zu den Haltungsformen der Schafe, finden Sie bitte anbei die “Dumfries Wool Declartion“.Dieser verpflichten wir uns als Mitglied der IWTO.
Wir beziehen unsere Informationen hinsichtlich Tierwohl den allgemeinen Veröffentlichungen von Tierschutzorganisationen wie PETA oder auch Bestrebungen wie the “good Cashmere Standard” und weitere Aktivitäten welche in diese Richtung gehen.
Internet Veröffentlichungen verfolgen wir von der Presse ebenfalls.
Diesbezüglich sprechen wir auch mit unseren Kaschmirlieferanten.
Die Kaschmirziegen verlieren im Frühjahr das wärmende Unterfell wenn es wärmer wird.
Das ist erstmal ein natürlicher Prozess. Durch das auskämmen des Fells wird so das weiche Unterhaar gesammelt. Die Ziegen, welche mit den Nomaden zusammenleben sind auf die Tiere angewiesen. Es liegt also im Eigeninteresse der Nomaden mit Ihren Tieren pfleglich umzugehen. Unsere Einkäufer, welche auch vor Ort sind, haben bezüglich Tierwohl grundsätzlich nichts Negatives festgestellt. Ausschliessen kann man jedoch nicht, dass es in Einzelfällen hier Überschreitungen geben kann. Das ist wohl in vielen Bereichen der Fall.
Eine Gewähr bietet Papier nicht.
Die Triebfeder, dass es neue Standards diesbezüglich verfolgt werden, sind einerseits good will, also auch das tatsächliche Interesse am Tierwohl, andererseits aber auch marktwirtschaftliche Überlegungen. Sei es einen höheren Preis zu erzielen oder um Burggräben zu schaffen um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Eine holistische Darstellung kann ich hier nicht bieten.
Wir werden uns diesem Thema noch vertieft und kritisch beschäftigen und weitere Informationen verarbeiten.
Leider hat es sich gezeigt, dass Themen, je nach Interessenlage, ganz unterschiedlich bewertet und wiedergegeben werden.
Um sich hier letztendlich eine eigene belastbare Meinung zu bilden, müsste man selbst beim Auskämmprozess dabei sein. Diese Erfahrung bringe ich nicht mit und kann deshalb auch nur das wiedergeben, was unsere Kaschmirlieferanten hierüber sagen.
Grundsätzlich sind wir am Tierwohl interessiert und spenden auch Decken an Tierschutzorganisationen in Deutschland.
Eine Verarbeitung von Kaschmir würde ich nicht vornehmen, wenn ich davon überzeugt sein sollte, dass die Tiere hier über Maß leiden sollten. Dies ist nach meinen Recherchen derzeit nicht gegeben.
Mit freundlichen Grüßen
Dipl.-Ing. (FH) Christian Ritter (Inhaber, Geschäftsführer)
Eine schonende Herstellung bedeutet für uns:
Das wir sowohl auf den ökologischen Aspekt schauen, das heisst es kommen keine Chemikalien zum Einsatz welche unsere Umwelt und Mensch unnötig belasten.
Die Decken werden im isoionischen Bereich nach der Wäsche lediglich mit natürlicher Essigsäure auf ca. PH 5,5 abgesäuert. In diesem Bereich fühlt sich die Wolle am wohlsten, wird am geringsten geschädigt und der niedrigere P.H Wert (leicht sauer) beugt Bakterienbefall und Schimmelbildung vor. Sie riechen deshalb frisch und natürlich.
Die Wolldecken werden nach der Wäsche besonders schonend auf verschiedenen Raumaschinen im feuchten Zustand geraut.
In der Herstellung werden keine Bleichmittel, Weichmacher und karbonisierte Wollen eingesetzt und im Waschprozess verwenden wir niedrige Temperaturen. Ebenso beim Trocknen.
Unsere Wolldecken werden spätestens nach 3 Tagen schonend getrocknet. Der geringere Energieverbrauch kommt der Umwelt zu Gute und schont beim Trocknungsprozess die Wolle. Wir trocknen die gewebten und gewaschenen Webstücke bei schonenden 95 °C.
Bei über 100 °C Trocknungstemperatur steigend, kommt es zum Festigkeitsabbau der Wolle und Sie beginnt Ihren weichen geschmeidigen Griff zu verlieren und kann sich spröde anfühlen, was es zu vermeiden gilt.
Erst wenn die Decken nach dem Trocknungsvorgang ausreichend nach ca. 14 Tagen abgekühlt sind und ausreichend Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufgenommen haben, werden diese weiter mit niedrigen Einstellungen im Trockenen Zustand geraut und mehrmals auf eine definierte Scherhöhe abgeschert.
Bei Kamelhaar wird das feine Unterhaar verwendet und ist in 2 Naturfarben erhältlich. Die Naturfaben sind Naturkamel und Naturblond.
Das Kamelhaar ähnelt vom Charakter dem Kaschmir und ist geringfügig gröber als Kaschmir. Der Griff ist nicht ganz so schliffig und seifig wie Kaschmir.
Das Alpaka gibt es in 24 verschiedenen Naturfarben und wird entsprechend im Ursprung sortiert. Das Alpakahaar ist nicht ganz so fein wie Kamelhaar, besticht aber durch seine Weichheit, edlen Glanz und Haarcharakter. Um einen schönen Flor zu erzeugen sind Alpakadecken in der Regel schwerer als Kamelhaardecken.
Das Angebot an naturblonden Kamelhaar ist extrem gering gegenüber dem Angebot an kamelfarbigen Kamelhaar. Dadurch erklärt sich der höhere Preis bei naturblonden Kamelhaars.
Subjektiv würde ich die Grenze bei einer durchschnittlichen Feinheit bei Wolle bei ca 20, 5 Mikron ziehen . Im allgeneinen werden feine Wollen nicht als kratzig empfunden. Letztendlich sollte aber immer Ihr persönliches Empfinden massgeblich sein. Gerne schicken wir Ihnen ein kostenloses Muster zu.
1. Qualitativ
Bessere Einbindung des Schußgarnes bei unterschiedlichen Qualitäten.
Besonders homogene Verbindung zwischen unterschiedlichen Schußqualitäten mit der Schurwollkette. Durch die höheren Schuppenkanten und das bessere Filzvermögen bei Wolle, kommt es zu einer sehr homogenen Verbindung zwischen Kette und Schuß.
Bessere Verankerung des Schußmaterials mit der Kette.
Diese homogene Verbindung bietet eine ideale Voraussetzung in der weiteren Verarbeitung, also letztendlich einen Vorteil in der technischen Konstruktion aber auch auch einen qualitativen Vorteil.
2. Ökonomische Gründe, höhere Effizienz.
Mit einer Kette oder Ketteinstellung lassen sich unterschiedliche Qualitäten fertigen. Im Prinzip wie bei der Automobilindustrie: Eine Platform -unterschiedliche Modelle.
Also geringere Umstellungskosten, Verminderung der Garnpositionen in der Kette, Zeiteinsparung und deshalb geringere Lohnkosten. Geringere Stillstandszeiten.
Weniger Kettbrüche, die Schurwollkette ist stabil und verfügt über eine gute Reissfestigkeit. Den Kostenvorteil geben wir an die Kunden weiter.
3. Auszeichnung
Florartikel können getrennt nach Floranteil und Grundmaterial ausgezeichnet werden.
Z.B. üblich bei Teppichen. Flor bzw. Nutzschicht: : 100 % Schurwolle, Trägermaterial oder Grund: z.B 100 % Jute. Auch sehr üblich bei z.B Doppelplüsch- Webverfahren.
4. Weil es sich seit Jahrzehnten bewährt hat.
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Naturhaardecken werden nach meinem Kenntnisstand heute nicht mehr gegen Mottenbefall ausgerüstet. Die meisten Kunden wünschen bei Naturhaardecken keine zusätzlichen Chemikalien.
Ich kenne noch von früher die Bezeichnung (Eulanisieren). Eulan oder Mitin können im Wasserbad industriell auf das Gewebe aufgebracht werden, bevor es getrocknet wird. Ich bin jetzt seit 26 Jahren in der Textilherstellung von Naturhaardecken tätig und kenne eine tatsächlich durchgeführte Applikation mit Eulan oder Mitin in Deutschland nicht mehr.
Eulan (Fa. Bayer) wurde bis 1988 produziert
Mitin (Fa. Ciba Geigy) ähnliches Produkt wie Eulan
Diese Fraß- oder Kontaktgifte verhindern einen Fraßbefall nicht!
Die Larven fressen zuerst, es entsteht einen kahle Stelle, dann sterben die Larven, deshalb macht (ungeachtet der evtl. gesundheitlichen Risiken für den Menschen) der Einsatz dieser oben genannten Mittel wenig Sinn. Diese Erkenntnis wurde laut meiner Erinnerung von der Professorin (Prof. Dr. Elisabeth Finnimore ) im Unterricht an der FH Coburg, Fachhochschule für Textilerzeugung vertreten
Dies ist ein Fraßgift, welches unmittelbar auf ein Verdauungsferment einwirkt und die Verdauung unterbricht. Die Tiere verhungern schnell. Eigentlich eine tolle Sache. Was auch die enorme und schnelle Verbreitung erklärt.
Aber leider sind diese Stoffe chemisch und thermisch sehr stabil. Sie bleiben sehr lange erhalten und reichern sich an. Dies vor allem in Hausstäuben (in die sie durch behandelte Teppiche gelangen) und vor allem im Wasser.
Wie gefährlich die Stäube, die sich auch im menschlichen Körper durch Einatmen anreichern können, letztlich sind, wurde nie abschließend untersucht. Die Fa. Bayer hat die Produktion 1988 ohne Angabe von Gründen eingestellt. EULAN (und hier vor allem der Methabolit PCAD) gehört in die gleiche Gruppe von Insektiziden wie Lindan, PCB und DDT. Diese Stoffe wurden in der EU zwischenzeitlich verboten. Bei höheren Temperaturen (über 100°C, z.B. beim Färben) können sich Dioxine bilden, die krebsauslösend sind.
Quelle Filzwalker Bruno
Empfehlung:
Ich empfehle die Decken als Schutz in der warmen Jahreszeit in Schutzfolie zu legen, wenn sie z.B. im Schrank gelagert werden.
Ferner verweise ich auch auf entsprechende Artikel bezüglich Mottenfraßes im Internet die sich unter diesen Suchwort finden lassen.
Einen 100% igen Schutz gegen Mottenfraß gibt es nicht, es sei den die Decken sind „luftdicht“ in Schutzfolie gelagert. (Dies ist bei Ritter Decken der Fall und so werden die Decken von uns auch ausgeliefert).
In jedem Fall sollte ein Kontakt von evtl. schon befallenen Textilien unterbleiben. Bereits befallene Kleidungsstücke sollten entsorgt werden um eine weitere Kontamination mit den Decken bzw. Wollartikeln zu vermeiden.
Unser Kamelhaar stammt grösstenteils aus der Inneren Mongolei und der Alashan-Wüste.
Die Tiere werden auf riesigen weitläufigen Weiden gehalten und können sich darauf frei bewegen.
Da sich die Weiden in den entlegensten Gegenden befinden, kommen die Tiere kaum mit Menschen in Berührung.
Teils leben die Tiere auch mit ihren Hirten als Nomaden.
Die Hirten müssen lediglich «Trink-Spots» für die Tiere bereitstellen, zusätzliches Futter muss nur in den seltensten Fällen bereitgestellt werden.
In der Vergangenheit wurden die Tiere oft von Nomaden als Lasttiere eingesetzt.
Heutzutage werden sie grösstenteils für ihr Fleisch- und die Milchproduktion gezüchtet, die Faser ist dabei lediglich ein «Nebengeschäft».
Für die Fasergewinnung werden die Tiere im Frühling an den Wasserstellen zusammengetrieben.
Die Kamele verlieren ihr Winterfell automatisch, sodass ganze Vliesteile von den Tieren abfallen.
Die Hirten sammeln den grössten Teil der Fasern vom Boden auf, der Rest wird von den Tieren ohne grossen Aufwand und Beeinträchtigung abgekämmt.
Sobald die Faser gesammelt wurde werden die Vliese nach Qualität sortiert und anschliessend gewaschen.
Nach der Wäsche wird die Faser «enthaart». Bei diesem Vorgang wird das grobe Deckhaar vom feinen Unterhaar getrennt.
Das Grobe Deckhaar wird im Ursprungsland für Matratzen und als Isolation eingesetzt, das feine Unterhaar geht grösstenteils in die Oberbekleidungs- und Deckenindustrie .
Mit unseren Lieferanten pflegen wir eine langjährige Kooperation und können daher gewährleisten, dass das menschliche und tierische Wohl stets eingehalten wird.
Vor Covid sind wir mindestens einmal im Jahr auch vor Ort gewesen und haben uns bei Farmbesuchen jeweils ein eigenes Bild machen können.
Aktuell wird dies von unserem Einkäufer nach wie vor gemacht.
Für das Kamelhaar gibt es unseres Wissens nach aktuell noch keine anerkannten Zertifikate.
Tierhaltung und Zertifizierung:
Unsere Qualitäten stammen von verschiedenen Kleinbauern. Diese leben verstreut in den Hochanden Perus.
Die Tiere leben dabei frei und werden lediglich über Nacht in Steinzäunungen (traditionell wie zu Zeiten der Incas) gehalten, um sie vor dem Puma zu schützen.
Im Anhang finden Sie hier ein allgemeines Statement, welches all unsere Kunden auf Wunsch erhalten.
Für die naturfarbenen Alpaca Kammzüge sowie die Südamerika Kammschleier haben wir zudem ein Oeko-Tex Zertifikat von unserem Lieferanten.
Schur:
Unterstehend finden Sie ein YouTube-Link unseres Lieferanten, wie die Schurz von statten geht.
https://www.youtube.com/watch?v=8DeSz3er0dY
Da es sich bei Alpakas um Fluchttiere handelt, müssen sie während der Schur fixiert werden.
Dies macht man vor allem, damit sie sich nicht selber verletzen!
Die Schur wird meistens von den Farmern selber, andernfalls von professionellen Schären durchgeführt. Es ist aber weniger eine Akkordarbeit wie bei den Schafen in Australien!
Je nach Möglichkeit werden entweder Scheren oder Schermaschinen eingesetzt – in Teilen der Anden gibt es nach wie vor keinen Strom, dort kommt eine Schere zum Einsatz.
Bei Verletzungen werden die Tiere von ihren Hirten anschließend versorgt, gleich wie es auch bei Schafen geschieht.
Die meisten Hirten haben ein sehr enges Verhältnis zu ihren Tieren, da sie ihre einzige Einnahmequelle in der rauen Sierra sind.
Nicht nur liegen ihnen die Tiere am Herzen, sondern Sie sind auch auf sie angewiesen.